Thomas Allofs kam mit seiner Fußballschule Sigi Held: Bildung wichtiger als Fußball Halver, 10.08.2008, Matthias Clever
Halver. 422 Mal spielte er in der ersten Fußballbundesliga. 72 Treffer erzielte er dabei. Als Nationalspieler absolvierte er 41 Spiele dabei traf er fünfmal Deutschland. Sigi Held.
„Ein Held“, lacht ein Vater und schiebt seinen Sohn zum Autogramm holen vor. „Wer ist das?“ Will der Spross wissen. Viele der Kinder beim TuS Ennepe wissen nicht wer ist Sigi Held ist – die Eltern und Großeltern hingegen kennen ihn und seine Leistungen. Die Kinder und Jugendlichen sind verhalten bis sie erfahren, dass Sigi Held einer derer war, die bei einem der spektakulärsten Spiele aus deutscher Sicht beteiligt war: Bei dem WM-Finale 1966 zwischen Deutschland und England auf dem „heiligen“ Rasen von Wembley. Bis heute stellt sich die Frage: Drin oder nicht? Niemand hat es richtig gesehen. Dennoch gibt der Schweizer Schiedsrichter das 3:2 für England. „Ich stand kurz hinter der Mittellinie in der eigenen Hälfte. Aus meiner Sicht war der Ball definitiv nicht drin“, sagt Sigi Held und erinnert sich zurück an die Zeit, in der Sigi Held an der Seite von Gerd Müller, Günter Netzer und Franz Beckenbauer auf das gegnerische Tor stürmte.
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